Neubau Primarschule Obersiggenthal
Wettbewerb 2020
Durch die städtebauliche Setzung der beiden Neubauvolumen entsteht zusammen mit dem Bestand ein Gebäude-Freiklang, der bewusst die landschaftsräumliche Prägung des Ortes aufnimmt und zwischen Siedlungs- und Landschaftsraum vermittelt. Die Nutzungsintensität nimmt von Süden nach Norden ab. Gleichzeitig wird die Qualität des Baumbestandes im Norden gegen Süden fortgeführt und so für die Schule zugänglich gemacht. Mit einer Umstülpung der Erschliessung von Innen nach Aussen wird die Beziehung des Klassenzimmers zum Aussenraum definiert. Die Schüler gelangen über einladende Aussentreppen auf einen Laubengang welcher das einfache Volumenen umspannt. Die Schul- und Gruppenräume sind allesamt an den Laubengang angegliedert. Ein zentrales Element der Architektur ist die Reduktion auf das Wesentliche. Die primäre Gebäudestruktur ist Raum bildend und wird nur mit den notwendigen Ausbauten ergänzt. Konsequent modulare Bauelemente mit sich wiederholenden Elementgrössen gewähren im Rohbau sowie im Ausbau eine ökonomische Bauweise.